Restaurant-Tipp Oktober 2024: Cucina Itameshi
Fusionsküche in venezianischem Palazzo mitten in Wien
Fusionsküche in venezianischem Palazzo mitten in Wien
Alle Bilder © Cucina Itameshi
Die Betreiber des legendären „Mochi“ haben im Jänner 2024 das Lokal im Parterre des denkmalgeschützten Dogenhofs übernommen. Gekocht wird dort italienisch-japanisch, auch als Hommage an das Gebäude, das im Stil des Ca’d‘Oro anlässlich der Weltausstellung 1873 in der Praterstraße errichtet wurde.
Japan und Italien treffen auf Jugendstil
Japan und Italien treffen auf Jugendstil
Die japanische Komponente findet sich auf den Tischen wieder – so orientieren sich Teller und Stäbchen nach Japan. Die Räumlichkeiten selbst, die natürlich auch unter Denkmalschutz stehen, spiegeln die lange Geschichte des Hauses wider. „Das Italienischste ist das Gebäude an sich und das Japanisch-Italienischste sind unsere Gerichte, der Rest ist ein Sammelsurium aus schönen Dingen“, sagt Sandra Jedliczka von Mochi, der jedes Detail im Lokal am Herzen liegt, „seien es die alten Pokertische, die Hermann Czech Luster, die Thonet Stühle oder unsere offene Küche.“
Die Küche wärmt den Raum
Die Küche wärmt den Raum
Die Küche ist, so wie in allen Mochi-Restaurants, ein Teil des Gästeerlebnisses. In der „Cucina Itameshi“ ist sie offen und gibt dem Lokal damit im wahrsten Sinne des Wortes Wärme. „Für uns steht der Wohlfühlfaktor an erster Stelle, wir versuchen immer, eine Atmosphäre zu kreieren, in der man sich zu Hause fühlt“, so Jedliczka. So haben die Materialien im Lokal zum Teil eine lange Geschichte – und alles ohne lange Geschichte orientiert sich am Wohlfühlfaktor.
Gesamtkonzept von Voldaan Design
Gesamtkonzept von Voldaan Design
Bei der Inneneinrichtung wurde selbstverständlich nichts dem Zufall überlassen, sondern Gestalter Robin Molenaar und Gestalterin Yvonne Krisch von Voldaan Design legten hier Hand an. „Sie haben die Räumlichkeiten schon vor unserer Übernahme an die Bedürfnisse des ‚House of Supersense‘, wie sich das Gesamtkunstwerk im Dogenhof nennt, adaptiert“, erklärt Sandra Jedliczka. „Das war unser größter Einfluss in diesem Projekt – entweder mit dem Prunk mitspielen oder einen Gegenentwurf dazu liefern. Zweiteres wurde umgesetzt“, so Jedliczka.
