Welches Bett ist für mich geeignet?

Welches Bett ist für mich geeignet?

Ein Sprichwort besagt: „Wie man sich bettet, so liegt man.“ Aber nicht jedes Bett ist für jeden geeignet. Wo sind die Unterschiede zwischen den verschiedenen Arten von Betten und welche Vor- und Nachteile haben sie?

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Der Klassiker ist sicherlich das Bett mit Lattenrost und Matratze. Mittlerweile werden im Fachhandel verschiedene Schlafsysteme angeboten, die sich im Aufbau stark voneinander unterscheiden.

Der Klassiker: Bettgestell, Lattenrost und Matratze

Der Klassiker: Bettgestell, Lattenrost und Matratze

Beim Bettgestell gibt es verschiedene Varianten, ob Holz, Metall oder Stoff, ob mit Stauraum oder ohne – für jeden Geschmack und jede Stilrichtung gibt es das passende Bett. Komplizierter wird es schon beim Lattenrost. Dieser sorgt für eine optimale Belüftung der Matratze und einen Abtransport von Feuchtigkeit. Zusätzlich verfügt ein Lattenrost oftmals noch über federnde Leisten, die die Anpassungsfähigkeit der Matratze an den Körper unterstützen und Rückenproblemen vorbeugen. Hier gibt es im Fachhandel eine große Auswahl für jedes Gewicht. Schließlich braucht es noch eine passende Matratze. Hier empfiehlt es sich, professionelle Beratung hinzuzuziehen, denn es gibt unzählige Arten von Matratzen, die sich im System und im Aufbau unterscheiden. Nützen Sie die Messe „Wohnen & Interieur“ vom 12.-16. März 2025 und lassen Sie sich dort von ExpertInnen beraten.

Das Boxspringbett

Das Boxspringbett

Dieses Bett, auch als Amerikanisches Bett oder Continentalbett bekannt, hat einen dreiteiligen Aufbau. Anstatt des Lattenrosts nützt es als Unterfederung eine mit einem Federkern gefüllte Box. Darauf liegen eine Federkernmatratze und ein sogenannter „Topper“, eine dünnere Matratze. Diese besteht zumeist aus Komfortschaum, Kaltschaum, Viscoschaum, Gel oder Latex – oder einer Kombination aus mehrerer dieser Materialien. Der Topper bestimmt das persönliche Liegegefühl. Je nach Vorliebe kann man zu einem härteren oder weicheren Topper greifen. 

Betten mit Festpolsterung

Betten mit Festpolsterung

Zahlreiche Polstermöbel lassen sich mit wenigen Handgriffen zu einem Bett umfunktionieren. Dabei lässt sich das Liegesystem nicht anpassen oder verändern. Der große Nachteil an diesem System ist, dass das gesamte Möbel zu ersetzen ist, wenn der Liegebereich abgenützt ist. Als Gästebetten eignen sich diese Möbel jedoch vortrefflich, da das Bett nach der Verwendung einfach eingeklappt und damit zum Sitzmöbel wird. 

Das Wasserbett

Das Wasserbett

Wasserbetten haben einen etwas anderen Aufbau als andere Betten. Dabei liegt eine mit Wasser gefüllte Matratze auf einer Platte auf.  Dieses Bettsystem hat zahlreiche Vorteile, aber auch große Nachteile. Für Allergiker sind Wasserbetten perfekt: Auf der glatten Oberfläche haben Staub und Milben keine Chance. Auch die Temperaturregulierung ist im Wasserbett ideal, denn durch die eingebaute Heizung ist das Bett im Winter gemütlich warm und im Sommer angenehm kühl. Der große Nachteil dabei ist aber, dass Stromkosten anfallen, denn das Wasser muss nicht nur geheizt, sondern auch umgewälzt werden, damit es nicht zu stinken beginnt. Schließlich passt sich das Wasserbett auch perfekt dem Körper an, was für Entspannung und guten Schlaf sorgt. Ist das Wasserbett jedoch schlecht eingestellt, kann das Rückenschmerzen verursachen. Ein weiterer Pluspunkt für das Wasserbett ist die lange Lebensdauer; ein gutes Bett hält bis zu 20 Jahren. Auch beim Wasserbett gilt: Eine kompetente Beratung durch ExpertInnen ist hier unerlässlich.